DER TRAUM EINER SACHE

Social Design zwischen Utopie und Alltag



Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien
im Rahmen des /ecm-Masterlehrgangs



Eröffnung: 3. November 2009, 18 Uhr
Dauer & Öffnungszeiten: 4.11. –12.12.2009, Di–So 15–19 Uhr
Ort: Vordere Zollamtsstraße 3, 1030 Wien




„Wie leben wir in 30 Jahren?“

Ernst Gehmacher, 1968

Social Design, verstanden als Gestalten mit sozialer Verantwortung legt den Fokus nicht auf Styling, sondern auf gesellschaftliche Fragestellungen. Die Ausstellung „Der Traum einer Sache – Social Design zwischen Utopie und Alltag“ stellt den Begriff Social Design zur Diskussion: Historisches Positionen, Motivationen und Versprechen ebenso wie zeitgenössische Strategien werden in fünf Themensträngen aufgeschlüsselt.

Die Linie Moderne Utopien greift historische Bezugspunkte von Social Design anhand eines Work Chart für DesignerInnen von Victor Papanek, der mobilen Bibliothek von Friedrich Kiesler, Entwürfen von Margarete Schütte-Lihotzky und einer Videoarbeit von Dorit Margreiter auf.

Der Widerspruch technologischer Entwicklung als Lösung und gleichzeitig Ursache gesellschaftlicher Probleme wird in der Linie Fortschrittversprechen verhandelt. Kritische Überlegungen von Theodor Adorno stehen dabei neben aktuellen Positionen wie der Wanderausstellung Massive Change von Bruce Mau.

Selbstdarstellungen und Leistungsanforderungen von GestalterInnen bilden in der Linie Produktionsbedingungen den Ausgangspunkt für eine Beleuchtung des Berufsbildes von DesignerInnen.

Der Infragestellung sozialer, politischer oder kultureller Festlegungen alltäglichen Handelns geht die Linie Kritische Untersuchungen nach, illustriert etwa durch Möbel aus den 1980er und 90er Jahren, deren Design ihre Verwendung reflektiert oder auch die Website www.socialdesignsite.com, die durch Vernetzung auf soziale Veränderungen zielt.

Die Linie Gestaltungsspielräume spürt schließlich Strategien zeitgenössischer Projekte aus Kunst und Design auf, die darum ringen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen: Beispielsweise das Projekt Garbarage von WochenKlausur, eine Videoarbeit von Jochen Traar sowie eine Fotostudie der Designerinnen Danklhampel.

Erstellt wurde die Ausstellung von einem interdisziplinären KuratorInnenteam im Rahmen des /ecm-Masterlehrgangs der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie wird durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit internationalen ExpertInnen ergänzt.




PRESSETEXT KURZ PDF
PRESSETEXT LANG PDF




Rückfragehinweis

Mag. Anja Seipenbusch
Universität für angewandte Kunst Wien
Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit
T: 01/711 33–2161
anja.seipenbusch@uni-ak.ac.at
www.dieangewandte.at

Ruth Strondl
/ecm-Masterlehrgang
PR zur Ausstellung
T: 0664/605 14–4024
presse@socialdesign.at
www.socialdesign.at